Im Juli 2020 kamen knapp 30 Kinder zu uns in unser Haus, die aus den Jurtensiedlungen von Ulaanbaatar stammen. Ein mongolischer Verein bietet den Kindern diese Möglichkeit, um in den Sommermonaten in unserem Haus eine zusätzliche kostenlose Trainingseinheit zu bieten.
Trotz Covid-19 sind wir mit der Karateschule weiter in Kontakt und die Schule möchte ihre Kinder für eine gewisse Zeit in unser Haus schicken. Wir haben das Haus darauf vorbereitet.
Im Covid-19-Jahr haben wir unter strengsten Hygienemaßnahmen den Zaun um unser Haus vervollständigt. Für das laufende Jahr haben wir Kontakt mit einer privaten Schule aufgenommen, die Kindern in den Jurtenvierteln eine sinnvolle Beschäftigung mit Karate-Training während der Sommermonate bietet.
Mit Stolz können wir Ihnen heute unsere Bilder vom Erstbezug mit Kindern zeigen.
Für den Erstbezug in 2019 gibt es noch viel zu tun. Die Spendenlieferung aus Deutschland mit Kochutensilien, Spielen, Vorhängen und vieles mehr muss zuerst einsortiert werden. Zudem haben wir uns entschieden, ein kleines Kochhäuschen zusätzlich neben dem eigentlichen Haupthaus zu bauen, um dort im Sommer kochen zu können.
Wir konnten in 2019 eine Solaranlage in unser Landhaus installieren. Somit sind wir komplett unabhängig, was die Versorgung mit Strom anbelangt. Wir wollten unser Haus eigentlich an die öffentliche Stromleitung anschließen, aber die Kosten hierfür waren doch beträchtlich.
Wir möchten als weiteren Schritt in 2018 und 2019 einen Stromanschluss für das Haus legen lassen. Zudem sollte ein Tiefbrunnen gebohrt werden. Dazu benötigen wir nochmals finanzielle Mittel, die wir versuchen, durch weitere Spenden einzunehmen.
In einer weiteren Sammelaktion haben wir nochmals Kochutensilien, Bettdecken, Kopfkissen, Handtücher, Essgeschirr, Vorhänge, Teppiche und Besteck für unser Landhaus gesammelt. Die Sammelaktion war sehr erfolgreich und wir konnten sehr gut erhaltene Dinge bekommen.
Anfang 2017 fällt der Startschuss für den Neubau des Landhauses. Der Bauplatz für den Bau haben wir während des Winters ausgesucht und gekauft. Zudem konnten wir unser erstes Haus einem Interessenten verkaufen.
Im Herbst 2012 hat Frank Riedinger Sharaa und seine Mutter nochmals besucht, um zu schauen, ob die Familie sich eingewöhnt hat.
In diesem Video bedankt sich Sharaa mit einem Lied bei seiner Mutter. Und somit auch bei allen Spendern, die es ermöglichten, dass Mongolia-Help e. V. hier tatkräftig helfen konnte. Wir konnten der Familie einen Platz schaffen, in der sie wieder zusammen wohnen können.
Heute am 21. September 2011 ist es nun soweit. Sharaa und seine Familie bekommen die lang ersehnte Jurte von Mongolia-Help e. V. kostenlos zur Verfügung gestellt. Somit besteht die Möglichkeit, aus den Wärmeverteilschächten der Stadt herauszukommen und hier ein normaleres Leben zu führen.
Dieses zweisprachige, auf deutsch und englisch geschriebene, kleine Foto-Geschenkbuch ist mit einem eindrücklichen Text und sehr guten Bildern versehen. Der Autor Frank Riedinger, Fotograf und Mongoleiexperte, beschäftigt sich seit Jahren mit den vergessenen Straßenkindern von Ulaanbaatar, der Hauptstadt der Mongolei.
Im dem kalten Winter 2010 besuchte ich zum ersten Mal Sharaa und seine Familie in einem der unterirdischen Wärmeverteilschächte, nachdem ich ihn auf der Polizeistation kennengelernt hatte. Im Westen der Stadt auf einem Brachland habe ich das Einstiegsloch entdecken können.